WIR SIND WIR
PAUL VAN DYK
Wenn ich durch diese Straßen geh',
Seh ich wie die Ruinen dieser Stadt
Wieder zu Häusern auferstehen.
Doch bleiben viele Fenster leer,
Für viele gab es keine Wiederkehr.
Und über das, was grad noch war,
Spricht man heute lieber gar nicht mehr.
Doch ich frag, ich frag mich wer wir sind.
Wir sind wir! Wir stehen hier!
Aufgeteilt, besiegt und doch,
Schließlich leben wir ja noch.
Wir sind wir! Wir stehen hier!
Das kanns noch nicht gewesen sein.
Keine Zeit zum Traurigsein.
Wir sind wir! Wir stehn' hier!
Wir sind wir!
Auferstanden aus Ruinen dachten wir,
Wir hätten einen Traum vollbracht.
40 Jahre zogen wir an einem Strang.
Aus Asche haben wir Gold gemacht.
Jetzt ist mal wieder alles anders
Und was vorher war, ist heute nichts mehr wert.
Jetzt können wir haben was wir wollen,
Aber wollten wir nicht eigentlich viel mehr?
Und ich frag, ich frag mich wo wir stehen.
Wir sind wir! Wir stehen hier!
Wieder Eins in einem Land,
Superreich und abgebrannt.
Wir sind wir! Wir stehen hier!
So schnell kriegt man uns nicht klein,
Keine Zeit zum bitter sein.
Wir sind wir! Wir stehn' hier!
Wir sind wir!
Wir sind Wir!
Aufgeteilt, besiegt und doch,
Schließlich gibt es uns ja immer noch.
Wir sind wir!
Und wir werden's überstehen,
Denn das Leben muss ja weitergehen.
Wir sind wir!
Das ist doch nur ein schlechter Lauf.
So schnell geben wir doch jetzt nicht auf.